
Resultate des Gender Monitorings 2020
Studierende
Seit dem letzten Berichtsjahr 2017 stagniert der Frauenteil über alle Fachbereiche und Stufen hinweg bei 35 %. Bei den Masterstudierenden hat sich der Frauenanteil um zwei Prozentpunkte von 35 % auf 37 % in 2019 erhöht. Diese Erhöhung wurde jedoch durch eine leichte Absenkung auf Stufe Bachelor und Doktorat kompensiert. Wie bisher unterscheidet sich der Frauenanteil je nach Fachrichtung erheblich. So bewegt sich der Frauenanteil auf der Stufe Bachelor zwischen 23 % in der VWL und 53 % in Recht.
Lehrende
Durch ein professionalisiertes Berufungsverfahren, welches gezielt den im Hochschulwesen vorhandenen Tendenzen zur Ungleichbehandlung ('implicit bias') entgegenwirkt, konnte der Anteil von Professorinnen im Ordinariat seit dem letzten Berichtszeitraum um vier Prozentpunkte auf 17 % im Jahr 2019 erhöht werden. Zusammengenommen über die Ebenen Professur, assoziierte Professur, Ständige Dozentur und Assistenzprofessur ist der Frauenanteil im gleichen Zeitraum allerdings etwas gesunken: um einen Prozentpunkt auf 18 %. Werden die Lehrbeauftragten mit einberechnet, liegt der Frauenanteil des Lehrkörpers bei 22 %.
Verwaltung
Die Verwaltung ist nach wie vor der Bereich der Universität mit dem höchsten Frauenanteil. Werden alle Verwaltungsbereiche und Funktionsstufen in Betracht gezogen, liegt dieser 2019 bei 59 %. Je nach Bereich unterscheidet sich der Frauenanteil markant. So beträgt er in der Informatik nur 13 %, während er in der Bibliothek bei 74 % liegt. Sehr erfreulich ist die Entwicklung auf der Kaderebene. Dort ist der Frauenanteil seit dem letzten Bericht von 32 % auf 46 % besonders deutlich angestiegen.